DER MENSCH IM WANDEL DER ZEIT

Eröffnung / 15.03. / 18.00-21.00

Ausstellung / 16.03. - 13.04.

Benjamin Eck Projects

Müllerstraße 46a / München

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Fünf Professoren stellen aus…




„Der Mensch im Wandel der Zeit“

Vernissage 15.03 18-21.00

Ausstellung 16.03 - 13.04



GALERIE BENJAMIN ECK

Müllerstraße 46a

München


Gerhard Berger
Christian Gammert

Rudi Dieringer

Eckhard Rocholl

Yongbo Zhao


Yongbo Zhaos Bilder sind drastisch, schockierend, voyeuristisch, wenn man sie flüchtig betrachtet.

Auf den zweiten Blick erkennt man in dem überbordenden Motivreichtum einen tiefgründigen Sarkasmus, pure Ironie und anarchischen Humor. Mit einer unvergleichlichen malerischen Brillanz greift Zhao die Themen der Alten Meister auf, entwickelt sie weiter, verbindet sie mit der Geschichte und den Mythen Chinas und schafft damit eine neue, fantastische Bilderwelt.

Sie ist seine Antwort auf politische Systeme und soziale Verhältnisse in Ost und West, die selbst oft genug groteske Züge annehmen.

Annette von Altenbockhum


RUDI DIERINGER

„Für mich erzählt ein gutes Bild immer eine Geschichte, die hoffentlich dazu einlädt, über die ach so offensichtliche Darstellung hinauszugehen. Zwischen den Zeilen.

Als Maler erkläre ich meine Bilder nie, denn genau das, was der Betrachter im Bild wahrnimmt, ist das Richtige. Diese Aussage kann von der des Malers weit entfernt sein.



ECKHARD ROCHOLL

Zunächst Studium an der Folkwangschule in Essen mit Abschluss in diesem Bereich
Kommunikationsdesign, Illustration, Fernsehdesign und Animationstechniken.
Es folgte eine mehrjährige freiberufliche Tätigkeit für den WDR – Köln, für ARD, ZDF und andere Sender im Bereich Corporate Design und Bühnenbild.

Dann kam der Wechsel vom Fernsehdesign zum Filmdesign, zur Bavaria Film.
Mit meiner Frau Sabine Rocholl arbeite ich seit vielen Jahren in den Bereichen Architektur/Innenarchitektur zusammen.
Professor für Kommunikationsdesign und digitale Mediengestaltung an verschiedenen Standorten
Universitäten.

University of the Art Tainan, University of Technology and Science Yunlin, Taiwan und Hongkong.
In Deutschland Dozent und Professor an der Hochschule für angewandte Wissenschaften München, MHMK München, MD.H München, Hochschule für Gestaltung Schwerin und seit mehreren Jahren an der DHBW Ravensburg.

Ich arbeite seit mehreren Jahrzehnten weiterhin mit analogen Techniken in der Malerei. Während die digitalen Umsetzungsmöglichkeiten mein tägliches Geschäft in Lehre und Arbeit sind, nutze ich die Qualitäten völlig traditioneller Arbeitsweisen.
Ein sogenanntes Original ist nicht nur rechtlich ein Einzelstück, wie es beispielsweise der Fall ist. B. ist auch in der digitalen Malerei geschützt, kann aber dennoch vollständig reproduziert werden.

Ein analoges Bild ist einzigartig. Alle Qualitäten der Umsetzung sind nur im Original zu erkennen. Die Prinzipien des Erkennens und Nutzens von Zufällen sind in der analogen Arbeit ganz andere als in der digitalen Umsetzung.



Meiner Meinung nach gibt es drei Hauptaspekte der analogen Malerei.
Erstens gibt es die rein technische Debatte um alle möglichen Darstellungen, unabhängig von den Medien.
Es gibt auch die rein intellektuelle, inhaltliche Debatte.

Jeglicher Austausch zwischen Künstlern und den Menschen, die diese Werke betrachten und interpretieren.
Damit gehen zahlreiche Formen gesellschaftlicher Diskurse einher.
Und es gibt das wissenschaftliche Arbeitsgebiet zur Natur der Kommunikation bei Mensch und Tier.
In meinen Bildern soll der Betrachter selbst zum Maler werden.

Das Herauslesen und Erkennen der eigenen persönlichen Vorzüge ermöglicht ein individuelles Verständnis. In manchen Bereichen kann es mit anderen Betrachtern geteilt werden und in anderen ist es nur für sich selbst sichtbar.
Das sind die Bilder, die in deinem Kopf sind.

Sehen, Sehen lernen ist kein abgeschlossener, abgeschlossener Raum, kein akademisch besetzter innerer Zirkel, sondern eine permanente Interpretation einer möglichen Realität in den Köpfen von uns allen.

Im Gegensatz zu dem Ansatz, dass Ausdrucksmodelle durch den präzisen Einsatz künstlerischer Formen in eine genau berechnete emotionale Wirkung auf den Betrachter umgewandelt werden können, stelle ich die Wirkung der Pareidolie gegenüber.