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Alles lebende Gewebe besteht aus einer Textur, die die verschiedensten Lebensformen umhüllt und verbindet. Es ist jedoch verletztlich, den Veränderungen der Zeit ausgesetzt und wird schliesslich zerfallen.
In meiner Arbeit wird der Stoff zu einer Metapher für diesen Prozess und dient als Bühne, auf der die äusseren und inneren Einflüsse auf unseren Körper, unser Nervensystem und auf unsere feinstoffliche Ebene sichtbar gemacht werden können.
So lasse ich die verschiedensten Stoffwelten aufeinanderprallen: Durch Reißen, Verbrennen, Neuzusammensetzen und Schichten, erforsche ich die Materialität des Lebens und erzähle meine Wahrnehmung von einer gesellschaftlichen Realität, die einem tiefgreifendem Wandel und dem daraus resultierenden Konfliktpotential ausgesetzt ist.
Das Werk ist eine Momentaufnahme dieser Metarmorphose, indem die Materialwelten durch den Zusammenprall zu einem neuen Sein transformiert werden.
Prozesse im Universum, die vor Millionen von Jahren begonnen haben und so wertvolle Materialien wie Gold und Platin erschufen, dienen als Statthalter zur Veranschaulichung der engen pysischen und metaphysischen Verbindungen zwischen Mikro und Makrokosmos, die Leben und Tod transzendieren und uns immer wieder die Illusion unserer Wahrnehmung, gefangen in Raum und Zeit, vor Augen führen.