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Moderne Kunst kennt keine Grenzen, sie ist ein Spiegel der all umgreifenden Globalisierung und Internationalisierung. Der aus Syrien stammende und in Wien lebende Maler und Zeichner folgte der Einladung und setzt ein Zeichen.
Adel Dauood ist kein Chronist einer Tragödie eines Landes oder seines Lebens, er zeigt viel mehr die Widersprüchlichkeit im menschlichen Sein durch seine Werke auf. Durch das Malen eines Bildes werden ihm konkrete Zusammenhänge bewusst und erzeugt die Vorstellung eines kämpfenden, sich wehrenden, neugierigen und vitalen Künstler für den Betrachter.
»Adel Dauoods Bilder kommen aus der Kopfwirklichkeit, in der sich die Realität mit Erinnerungen aus der Vergangenheit, der alles beherrschenden Gegenwart sowie den Ängsten der Erwartung, das heißt der Zukunft, vermischen. Selten haben mich Bilder so angesprochen, selten sind sie mir so ausdauernd durch den Kopf gegangen. Es gelingt Adel Dauood, seine Vorstellungskraft suggestiv auf den Moment des Erschreckens, des letzten Erinnerungsbildes vor der Ohnmacht oder den Anfang eines Traumes zu richten. Dann nimmt alles seinen Lauf.«
(Gerhard Roth)
Der 1980 in Al-Hasaka in Syrien geborene Künstler absolvierte von 1998 bis 2011 Studien am Zentrum der Bildenden Künste in seiner Heimatstadt sowie am Institut für Bildende Künste an der Universität DamEskus. 2012 flüchtete Adel Dauood von Syrien nach Wien, wo er nun als Künstler arbeitet und lebt. 2014 wurde er vom ESSL Museum aus 756 Bewerbern ausgewählt, im Rahmen der Ausstellung »die zukunft der malerei« seine künstlerische Arbeit zu präsentieren.