JEAN PHILIPPE DUBOSQ

/ JONATHAN ADOLPHE

Eröffnung / 15.06. / 18.00-21.00

Ausstellung / 16.06. - 16.07.

Benjamin Eck Projects

Müllerstraße 46a / München

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JEAN PHILLIPE DUBOSQ


Jean-Philippe Duboscq ist ein französisch-belgischer Künstler, der sich entschieden hat, in Brüssel zu leben und sein Atelier einzurichten.

Im Alter von 16 Jahren trat er in La Cambre ein, um Malerei und Bildende Kunst zu studieren. Er entwickelte auch eine Leidenschaft für Musik und wurde Komponist, was es ihm ermöglichte, mit Peter Dowsbrough, Bram Bogart und anderen Künstlern zusammenzuarbeiten.

Der Künstler macht seit vielen Jahren konzeptuelle Arbeiten: die Suche nach einer Ästhetik durch eine Idee statt durch den Wunsch nach Kontrolle. Das Werk erscheint dem Künstler in permanenter Bewegung, relativiert, was der Künstler malt, was einsickert oder überläuft. Er wird zum Zuschauer und entdeckt sein Werk, ohne es zu kontrollieren.

„Die Falte ist ein unendliches Mysterium, sie ist ein Behälter, ein barocker Zauber, der es nicht erträgt, ans Licht gebracht zu werden.“

Seine aktuelle Arbeit ist mit den Begriffen der Instabilität, des Zufalls und des Unerwarteten verbunden: Er enthüllt, was er nicht kontrollieren kann oder was ihm entgeht. Er geht durch Zerstören, Reißen oder Reißen vor. In aufeinanderfolgenden Schichten überzieht er die Leinwände mit Farbe, deren leuchtende Pigmente sorgfältig ausgewählt wurden.

Je nach Material der verwendeten Leinwand werden die Falten unterschiedlich durchdacht, gefaltet und artikuliert.

Die oft modulare Natur seiner Arbeit ist offen für Interpretationen. Seine Werke können multipliziert, amputiert oder im Gegenteil addiert werden und sich so zu Installationen entfalten, in die der Künstler als „Performer“ eingreift.


JONATHAN ADOLPHE

Jonathan Adolphe ist ein zeitgenössischer amerikanischer Maler, dessen durchscheinende Werke evozieren wollen
das Heilige, die Zerbrechlichkeit der Emotionen und die menschliche Vergänglichkeit. Seine Materialien bestehen aus
Urethan, Glasfaser, Rauch, Pigmentpulver und Sprühfarbe.

Adolphes Werke erschienen in Art Up! Messe in Lille, Frankreich, und er hat eine bevorstehende Gruppenausstellung in Brüssel. Adolphe hatte seine erste Einzelausstellung 1990 mit American Fine Art,
kuratiert von Colin DeLand, mit anschließenden Einzelausstellungen in New York City, Zürich, Tokio und
Istanbul. 2018 arbeitete er mit der Choreografin Coco Karol und dem Komponisten Sxip Shirley zusammen
kreierte „Frog and Scorpion“, das eine Gruppe großer, im Dunkeln leuchtender Diptychen enthielt.

Adolphes frühe Werke waren eine Mischung aus Malerei und Skulptur und verwendeten Materialien wie
Wachs, Tafeln, Sand und Signalflaggen der Marine.

Heute haben Adolphes Gemälde ein Inneres und ein Äußeres. Das Bild bleibt unter der Oberfläche erhalten. Eine dünne durchscheinende Membran trennt das zerbrechliche Innere von der groben Haut, die es abschirmt. Die vernarbte, pockennarbige Urethanhaut wirkt als Schutzbarriere gegen die Außenwelt. Die Arbeiten sind ein Abguss der Zerbrechlichkeit des Lebens, der Zerbrechlichkeit der Gefühle.

Adolphe möchte, dass die Gemälde eine Beschwörung des Heiligen sind. Licht und Transparenz sind seine Werkzeuge. Adolphe zeichnet mit Rauch und dem Gießen von Urethan. Es entsteht eine Art abstraktes Schreiben. Die Notwendigkeit, diese anfänglichen Gefühle auszudrücken, führt ihn dazu, Naturphänomene mit durchscheinenden Eigenschaften hervorzurufen:

Licht, Nebel, Dampf, Dunst, Wolken, Wasser, Schweiß und Eis. Wie ein unentdecktes Wesen, das in Eis eingebettet ist, bieten die Gemälde eine Enthüllung. Die Praxis ist eine Form des Schreibens ohne Schreiben und Malen ohne Malen.